Point Petro, das nördlichste Ende Sri Lankas

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21.März 2022


Die Busse an das sighalesische Nordcup fahren aller 30 min. und kaum hab ich das Hostel verlassen kann ich schon den nächsten Bus stoppen.

Noch innerhalb der Stadt ein riesiger Hindu Tempel.

Vielleicht steig ich auf den Rückweg hier aus... In der Mitte der Halbinsel mehrer große Seen. Es ist so flach, dass man für die Straße einen Deich aufschütten musste und der Boden besteht fast nur aus feinsten Sand.

Point Petro wurde im Bürgerkrieg fast vollständig zerbombt. Entlang der Küstenlinie stehen immer noch lauter Ruinen. Das Militär ist zwar relaxt aber äußert präsent.

Komme an einem Fotogeschäft vorbei, deren Besitzer sich ein kleines Museum eingerichtet hat.100 Jahre alte Glasplatten Kameras und er ist wirklich stolz, daß sich endlich mal jemand dafür interessiert.  

Dann der Strand. Sri Lankas Korallenbänke liegen zwischen hier und dem 50km entfernten Indien. Überall abgebrochene Korallenäste, Muscheln und zerbrochene Schneckengehäuse. 

Im Gegensatz zu Negombo betreiben die Fischer hier hauptsächlich Leinenfang. Die Schur mit den  hunderten Hacken muss kilometerlang sein.

Frauen sind damit beschäftigt Köder um Köder neu anzubringen. Nach der Größe der Hacken sind diese nur von großen Fischen zu schucken. 

Am Strand weiter nach Osten ein Schild und ein Briefkasten. Hier hört Sri Lanka auf.

Zwischen all den Mülltreibgut Kreuze mit wohl leeren Gräbern der Fischer, die auf See geblieben sind.
Ein Fischer zerteilt seinen frischen Fang. Eine Gruppe Mantas könnte den Ködern nicht wieder stehen.




Ein großer Lippenfisch schnappt immer noch nach Luft....

Dann kommt ein kilometerlanger feinster Sandstrand


und noch weiter östlich türmen sich sogar Dünen auf.


Mein Wasservorrat ist aufgebraucht und ich brauche Nachschub.Wieder auf der Straße steigt gerade ein Todi Zapfer von einer Palme.

Die Ausbeute, mehrer Kanister schon wild gährender Palmsaft

Für mich filtert er aus einem anderen, schon weiter vergorenen Kanister erst noch die Insekten ab. From this morning...Der Geschack schon heftig sauer. Vom Palmzucker ist nicht mehr viel übrig. Der fehlende Anteil hat bestimmt schon 10% Alkohol produziert. Der viertel Liter steigt mir bei der Temperatur sofort in den Kopf und lässt die Beine noch schwerer werden. Bis morgen früh sollte der Todi  bis 15% Alk. erreichen.

Der Zapfer bedankt sich mit einer Geste bei der Palme und ich mich bei ihm.
Streife noch etwas durchs Dorf...


Lasse den Tempel von heute früh dann doch ausfallen.
P.S. der Reispreis hat sich in den letzten zwei Wochen von 80 auf über 200 Rupien erhöht. Noch halten die Leute Ruhe, aber wie lange noch...


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