Tissamaharama
4.April 22
Ich glaube fast, ich Folge der Bus Route nach Colombo. Jedenfalls liegt Tissa und mein wahrscheinlich nächstes Ziel Hambatote auch an diesem Busweg.
Mein Dormit heute ist ja Sachen Dschungelfeeling kaum zu überbieten.
Ist ein Baumhaus 10 m über einem Fluss,
in dem es 'ne Menge Krokodile geben soll. Kann vom Bett den Affen beim klettern in den Bäumen zusehen und die Geräusche aus dem Dschungel runden alles noch ab.
Das Wetter hat etwas zu gezogen und gerade trommelt ein Regenguß auf das Blechdach....
Ich glaube, ich bleibe heute unterm Moskitonetz im Bett.
Und ich habe z Zt elektrischen Strom und Handy Netz.
Inzwischen sind noch eine Lettin, ein Schwede und ein Inder im Dormit eingezogen...
und unter uns taucht das erste Krokodil im Fluss auf.
Da sich die Tiere kaum bewegen, muss man schon genau hinsehen. Bis ich aber über die Holzleiter zum Ufer abgestiegen bin, ist es schon wieder abgetaucht.
Bevor ich das Baumhaus verlasse, wird alles, aber wirklich alles in den Rucksack gepackt. Einer der räuberischen Affen hat nämlich schon unseren Dormit einen Besuch abgestattet.
Hatte es schon lange befürchtet. Heute früh sind meine Sandalen reif für den Müll gewesen und ich laufe seit dem barfuß. Jetzt muss erstmal Ersatz her.
Auch wenn am Baumhaus der Fluss eher einen schlammigen Eindruck macht, einen km abwärts springt er über Kaskaden und ein Mann sammelt Muscheln vom Grund.
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Unser Hauskroko scheint ziemlich scheu zu sein, trotzdem lies es sich bevor es ganz dunkel war noch mal sehen.
Versuche für morgen ein Rad zu organisieren. Vielleicht komm ich, bevor die Hitze einsetzt bis zum Meer.
Trotz Moskitonetz ist für heute Nacht Mückenspray angesagt. Freue mich schon auf die Geräusche der Nacht.
5. April.
Einzelne Häuser, ansonsten Dschungel auf der einen Seite, Reisfelder auf der anderen. Der letzte km vor dem Strand ist wieder Elefantengebiet und da die Fischer am Strand ihre Boote liegen haben, gibt es eine Stelle, an der man den Hochspannung Schutzzaun aushängen kann. Der eigentliche Strand scheint aber für die Dickhäuter uninteressant. Ihre Spuren und Dungboller enden 50m vor dem Meer. Auch mein Fluss schwächelt auf den letzten 100m und versickert im feinen Sand um all den Unrat und Schlamm auf der Sandoberfläche zurück zu lassen.
Tausende von Krabben weiden die Algen auf den Steinen ab
und die Wellen zerbersten an den Granitbrocken. Dann passiert es. Die Regenwolken lösen sich auf und ein Strand, wie ich ihn von Bildern der Seychellen kenne, tut sich auf.
2..3 km bis Kirinda der Kampf zwischen brechenden Wellen und dem feinen Sand.
Die Wasserbüffel stecken bei der Mittagshitze selbst ihre Köpfe unter Wasser.
Reis trocknen auf singhalisich |
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